Und hier folgt
DER Reisebericht:
Start Samstag, 05.09.09
Hamburg 7:20 h => LONDON => MIAMI Ankunft: 15:00 h (BRITISH
AIRWAYS)
Ein herzliches Dankeschön an
unsere "Airportshuttle-Biene" die uns mal wieder pünktlich am Flughafen
ablieferte. Da wir gestern (24 Std. vorher) online eingecheckt hatten drängelte
auch nicht so die Zeit. Echt easy, man kann dort auch schon die Sitzplätze
auswählen.
Am Airport treffen wir unsere Freunde
Silke und Olli, die mit uns zufällig im gleichen Flieger nach London sitzen, dann
aber weiter nach Houston fliegen.
In London landen wir das 1. Mal in
neuen Terminal "T5". Unsere Umsteigezeit von nur 1 1/2 Std. ist recht knapp um
noch lange an der Kontrolle des Gepäckes zu stehen. Aber wir kommen gut durch,
müssen aber innerhalb des Terminals noch mit einer Bahn zum Abflugs-Gate fahren.
Ein echt riesiger Terminal. Am Gate bekommen wir dann aber mit das unser Flug ne
Stunde Verspätung hat.
Also erstmal einen gesunden Jogurt im
sündhaft teuren Airport Shop gekauft. Wer weiß wann man so was gesundes mal
wieder bekommt. Die nächsten 2 Wochen garantiert nicht !!!
Der Flug von London nach Miami ist
knapp 9 Std. lang, auf dem Videokanälen läuft "The Hangover".
Geiler Film !! Muss man echt gesehen haben !! Nebenher gibt es recht gute
Flugzeugkost, neuerdings sogar bebildert...
Danach
schmeißen wir noch ein paar "Pillen" ein und schlafen etwas.
Durch unseren Online Check-in haben wir das Glück das wir Reihe 51 buchen
konnten. Das ist bei einer 747-400 die drittletzte Reihe. Dort sind nur noch 2
Plätze und ein großes Stück zur Seite hat man Luft wo man das Bein gut
ausstrecken kann und auch noch wunderbar ne Tasche abstellen kann.
Reihe 53 ist nicht zu empfehlen !
Dahinter stehen immer alle Leute und warten auf die Toiletten und quatschen.
Außerdem gibt es dort noch eine Einschränkung beim zurückklappen der Sitze.
Neben uns sitzt ein junges Pärchen aus
Duisburg, die beiden fliegen das 1. Mal nach Florida und man hat denen doch
tatsächlich im Reisebüro eine BUSTOUR !!! empfohlen... schrecklich !! Außerdem
wussten sie nicht das Regenzeit ist und hatten deshalb im Anschluss eine Woche
Strandhotel in Miami Beach gebucht (ohne Auto)... na, dann viel Spaß !
Die Immigration ist etwas zähflüssig,
die grünen Einreisekarten musste man zusätzlich zur ESTA-Registrierung (neu ab
01/2009) im Flieger noch ausfüllen wegen der Übergangsregelung, erzählte man
uns. Nun aber ab zum Mietwagen-Shuttle...
Draußen erschlägt einen mal wieder die
Smog-Luft mit 200 % Luftfeuchtigkeit gemischt. Alle warten auf den ALAMO-Shuttle...
bei AVIS, HERTZ, BUDGET usw. steigt fast keiner ein. Bei der
Mietwagenstation spring´ ich deshalb als erstes aus dem Bus damit ich nicht ewig
in der Schlange stehen muss. Das klappt gut. Das Mädel an der Station ist auch
recht nett und will uns "natürlich" wie immer ein besseres Auto andrehen. Wir
handeln ganz gut da wir eh vor Ort auf einen Convertible umbuchen wollten.
Da viele Anbieter nur noch Beetle und PT-Cruiser im Angebot haben und wenig
Crysler Sebrings, ist es echt ratsamer vor Ort zu schauen was da ist und dann
"upzugraden". Man zahlt dann immer weniger als wenn man es von Zuhause
gebucht hätte (das ist jedenfalls unsere Erfahrung mit den Cabrios in der
Nebensaison).
Nun
geht es aber ab auf den Highway in die Nähe von Ft. Lauderdale zu Anke und Marcus, einen Ex-Kollegen von
Norbert, der mit seiner Frau vor 2 1/2 Jahren ausgewandert ist. Hier werden wir
bis Montag früh bleiben.
Anke & Marcus freuen sich sehr das wir mal wieder
vorbeischauen. Ein Jahr ist es nun fast her als wir zuletzt hier waren. Die
beiden sind sehr glücklich hier und zufällig ist auch genau ein Haus gegenüber
zu verkaufen... aber da müssen wir wohl noch vorher mal Lotto spielen...
Als
guten Einklang auf die amerikanische Küche geht es Abends zum "Smokey
Bones" wo es u.a. super lecker Baby Back Ribs gibt !!
Die
Grilled Beans als Beilage sind übrigens auch sehr zu empfehlen !
Leider war aufgrund des Regens der letzten Tage das
Dragster-Rennen in den Everglades gestrichen worden
:-( Na, mal wieder ein Grund um wieder zu kommen.
Sonntag, 06.09.2009:
Morgentliche
Poolpflege muss auch mal sein. Hier gibt es aber mehr zu tun als bei uns
Zuhause.
Nachmittags besuchen wir eine Privat-Ausstellung von alten
Ami-Autos in der Nähe des HARD ROCK Hotels in Ft. Lauderdale. Dort ist es nett.
Es sind fast 40 Grad... puh.. jedenfalls fühlt es sich so an ! Danach gehen wir
erstmal zum Casino rüber um uns "runterzukühlen" und danach ab in den Pool.
Marcus, aber nächstes Mal für uns etwas kühler **grins**
32 Grad im Pool, das geht doch gar nicht ;-)))
Da der Akku meines Laptops nun komplett seinen Geist
aufgegeben hat besorgen wir beim Batterie.com-Shop einen Neuen, lohnt sich bei
dem $-Kurs ;-)
Da
wir Abends lecker BBQ machen wollen besorgen wir bei PUBLIX dazu erstmal ordentlich Beef & Beans !!!
Mich faszinieren aber mehr die ganzen Ballons in der Obst-
und Gemüseabteilung. Schnell die Kamera raus, und gleich mal wieder verwarnt
worden... keine Fotos bei PUBLIX, wie immer... aber es ist ja im Kasten ...hi,
hi.
Natürlich nehmen wir diesmal auch eine Dose mit nach
Hause... haben ja noch 2 x 23 kg Gepäck pro Person frei. Wird wohl das letzte
Mal sein. Denn seit neustem muss pro weiterem Gepäckstück 50 $ gezahlt werden.
Wir hatten noch Glück weil wie so lange vorher gebucht hatten.
Montag, 07.09.2009: Ft. LAUDERDALE
=> OCALA
Nach einem frühen Frühstück (wir
probierten zum 1. Mal Zwiebel-Bagels ...lecker) geht es nun "on the road".
Eigentlich wollten wir bis Destin in einem Rutsch durchfahren, aber dann
beschlossen wir doch in Ocala zu stoppen und eine Badepause bei den "Rainbow
Springs" einzulegen. Der Weg von Ocala dorthin (ca. 30 miles über
die 40) ist sehr
sehenswert. Überall sieht man tolle Farmen. Bei den Rainbow Springs kann man
auch Kanus mieten. Da Laborday ist ist es heute etwas voller. Aber das stört uns
nicht. Das Wasser der Quelle hat herrliche 20 Grad und wir wundern uns, hier
sind fast keine übergewichtigen Amis zu sehen.
Wir übernachten im DAYS INN
am Highway (2. EXIT in Ocala Nr. 352) für 57 $ incl. Tax. Der Pool dort ist super
groß und wir ziehen Abends noch ein paar Bahnen bevor wir uns zu Pizza Hut
begeben. Das Motel hat bestimmt 150 Zimmer. Wir waren aber mit einem sportlichen
Rentner-Ehepaar die wohl einzigen Gäste.