Diese Seite entstand aus der Idee heraus da mich nun schon mehrfach
Freunde und Kollegen ansprachen doch mal Urlaubsgeschichten zu veröffentlichen
die wir, bzw. auch andere Leute, erlebt haben die wirklich "crazy" waren.
Ich werde nun ab und zu eine
neue, wahre Story veröffentlichen. Und Ihr Leser seid natürlich auch
aufgefordert mir Eurer Erlebtes zu schreiben. Ich werde es dann gerne
veröffentlichen. Freue mich auf Euer Feedback !!
Story 16: (Hier könnte auch Deine
Geschichte stehen !)
Welcher USA-Urlauber behauptet
er war noch nie bei WALMART, der lügt doch
Man kann sie einfach nicht
übersehen, die WALMART-SUPER-CENTER... meist 24 h open... mit den netten Leuten
am Eingang die gelbe Smiley-Aufkleber verteilen. Oft mehr als 20 Kassen. Davon
seit einigen Jahren auch welche mit self-scan-System. Die 1 $-DVD-Automaten
im Eingangsbereich, oft noch Mc Donalds drinne....Es ist eine Hassliebe. Die
Regale so hoch und so laaaang das Auge reicht.
Man kann alles ausprobieren, nie
schimpft einer (jedenfalls bei uns nicht). Mann kann
radeln, Hullahup-Reifen ausprobieren, sich ewig in der Halloween-Abteilung
rumtreiben und sich wundern was es immer wieder neues gibt und quietschende
Geister aus Gräbern aufwecken. Kameras und TV´s streicheln. Man steht vor
Shampoos in allen Duftnoten des Planeten, vor einem Hershey-Schokoregal das
ungeahnte Ausmaße hat (und die Schokolade schmeckt noch nicht
mal, leider... dafür haben sie aber super Mercandise-Artikel). Die
BH-Abteilung sucht seinesgleichen... auch schreckliche Teile, schon wieder so
krass das man einige für den Fasching einpacken will.
Es gibt dort einfach alles
und das dann auch noch in jeder Farbe, Größe und Geschmacksrichtung. Selbst wenn
man nur O-Saft oder Margarine kaufen will steht man vor der Qual der Wahl. Die
Chips und Toastbrotauswahl mal gar nicht erst zu erwähnen... Hammer... Wo gibt
es alle Biersorten ? Na ? Die Einkaufswagen sind riesig, und wer Probleme hat
lange zu Fuß zu laufen dem werden Elektroautos kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ja, und es gibt die Menschen die unten in dem Link erscheinen. Aber auch jeder
Stinknormale deckt sich dort ein.
Ich bin auf eine Internetseite
gestoßen die wirklich lustig ist
Story 13: "Black Rock City " - Wieso haben wir noch nie davon
gehört ?
Die Verrückten Amis...
1 x jährlich
entsteht im Black Rock Desert in Nevada, 150 km von Reno entfernt, für 1 Woche
eine künstliche Stadt Namens "Black Rock City". In 2010 waren es
schon 50.000 Teilnehmer die zu diesem Festival der Selbstdarstellung gekommen
sind. Es wird dort nur in Naturalien bezahlt. Da es keine schattenspendenden
Bäume gibt bringen die Besucher sogar Palmen mit. Höhepunkt des Festivals ist am
6. Tag die Verbrennung einer 12 Meter hohen Statur.
Story 11: Warum heißt "Burger King " in
Australien eigentlich"Hungry Jack's" ??
Als
wir im Jahr 2000 das 1. Mal in Australien ankamen staunten wir nicht schlecht.
Nicht das man links fuhr, hier hieß auch Burger King anders.... Aber warum
Hungry Jack´s ?? Damals gab es noch kein Wikipedia. Und wir rätselten. Was
hatte es damit auf sich ?
Hier die Antwort:
Tatsächlich ist es
so, dass die Marke Burger King in Australien bereits
vergeben war, als Jack Cowin (heute einer der
reichsten Australier), die ersten Burger Läden (im
Burger King Franchise) eröffnen wollte. Jack Cowin
benuzte deshalb (in Absprache mit der Burger King
Zentrale in den USA) seinen Vornamen und nannte
seine Restaurants in Australien "Hungry Jack's".
In Australien firmiert die
Burger King Corporation unter dem Namen Hungry Jack's, da
die Marke Burger King in Australien bereits vergeben war. Das
erste australische Burger-King-Restaurant, beziehungsweise das
erste Hungry-Jack's-Restaurant, öffnete i Innaloo, einem Vorort
von Perth, am 18. April 1971. 1981 gab es in Australien 26
Hungry-Jack’s-Filialen. Nach der Übernahme von 11
Wendy´s-Restaurants in Victoria im Jahr 1986 wurden neun
Filialen in einem Zeitraum von vier Monaten in
Hungry-Jack’s-Filialen umgewandelt. Von 1999 bis 2001 versuchte
die Burger King Corporation in Australien, Restaurants unter dem
Namen Burger King zu betreiben und zu eröffnen, um zum Beispiel
an Flughäfen international angeglichen zu sein. Dieses Vorhaben,
weitere Restaurants unter dem Namen Burger King zu eröffnen,
wurde gestoppt, da es zu einer Klage der Hungry Jack's Pty. Ltd.
kam, die sich auf den Bruch der Franchise-Abmachung bezog.
Hungry Jack's gewann dieses Verfahren und Burger King musste
seine Pläne stoppen. Im Jahr 2005 wurde bei Hungry Jack’s das
Frühstücksmenü eingeführt, um den internationalen Burger
King-Filialen gleich zu werden. Im Jahr 2006 gibt es in allen
australischen Staaten mehr als 300 Hungry-Jack’s-
beziehungsweise Burger-King-Filialen, wovon derzeit 210
Hungry-Jack’s-Filialen und 81 Burger-King-Filialen sind. In den
Hungry-Jack’s-Filialen gibt es ein ähnliches Angebot an Speisen
und Menüs wie in den Burger-King-Filialen auf der ganzen Welt.
Nur in Australien gibt es den Rote Beete enthaltenden Aussie
Burger (Aussie: Spitzname für die Bewohner Australiens).
Story 10: Ralf, Manni, Andreas und der
blaue Jörg... oder die Geschichte wie meine Kameras Namen bekamen;
Alles fing´ mit der geplanten
Australien-Reise für 2000 an. Damals verschlug es mich zur örtlichen BRINKMANN
wo ich mir meine 1. Spiegelreflex-Kamera kaufte. Man, was das ein Highlight !!!
Eine Minolta 505 si super mit 2 Objektiven (35-70 und 70-300mm), was sich im
nachhinein als echt nervig herausstellte mit dem Wechseln. Um nicht so anonym zu
bleiben erhielt er einen Alien-Aufkleber (damals gab es ja noch kein
Display...;-)) und hieß´ ab sofort "Ralf".
"Ralf" ging mit
uns auf große Reise nach Down under, die USA und Thailand. Er knallte ohne zu
Murren etliche Diafilme durch. Leider wurde diese immer rarer. Ich kaufe
schon e-bay Restbestände auf und fror sie ein. Damit hielten sie unbegrenzt.
Aber irgendwann was das Gefrierfach leer und es war wieder Platz für Pizzen,
sodass ich auf Digital umsteigen "musste". "Ralf" fand frisch
geputzt und gepinselt über ebay einen neuen Liebhaber.
Also
schnell bei Amazon eine schnittige Exillim S600 bestellt die ich auf den Namen "Manni"
taufte, so wie der Bote dessen Vorname sie brachte. "Manni" hielt
knappte 3 Jahre und schaffte 18.000 Bilder. Er reiste mit uns mehrfach in die
USA und nach Thailand. Danach musste er sich zur Ruhe setzen. Eine Reparatur
lohnte sich leider nicht ;-( Ich habe seitdem nicht eine Mini-Digicam in der
Hand gehabt die so gut verarbeitet und dünn war wie diese.
Zwischenzeitlich
kam "Andreas" (eine Sony A100), wieder mal per Bote, an.
"Andreas" ist immer noch mit uns on Tour und liefert einwandfreie
Bilder. Ausgestattet ist er werksmäßig mit einem super 18-200 mm digi-Objektiv.
Getuned bei gutem Wetter mit einem HTMC-Polfilter. Mehr brauche ich nicht für
die Reisefotografie. Na, vielleicht noch mal einen Weitwinkel.
Als
Zweit-Kamera für die "schnellen Momente" trat der
"blaue
Jörg" im Juni 2008 seinen Dienst bei mir an. Eine Olympus Mju 1010. Nach
nur 4.419 Bildern verabschiedet er sich 2009 unpassender Weise genau vor einem
Vergnügungspark in Florida.
Vielleicht hat er Angst bekommen bei
Anblick der neuen Achterbahn in den Universal Studios, wer weiß....
Dadurch bin ich mal wieder in den Genuss
einer guten alten "Quick-Snap" für stolze
25 $ gekommen, wo jedes Bild noch kostbar ist und man wieder genau überlegt was
man eigentlich fotografiert wenn man nur 27 Bilder zur Verfügung hat.
"Der blaue Jörg"
ist zwischenzeitlich aus dem
Garantie-Krankenhaus entlassen worden und wird nun weiter für uns tätig sein
☺
"Familienzuwachs" , da der blaue
Jörg leider nicht mit nach Australien wollte... Nun ist der "Tiger-Wutz"
unsere neuste Erungenschaft. Er spricht leider nur englisch, hat aber einen IQ
von mind. 199, denn er schaltet selbstständig die Programme - fein ! Die
ganze Story hier in unserem Reisebericht "Westaustralien- relouded 2010".
geschrieben von austrabrina
10.10.2009 / ergänzt 14.02.2010
1998 buchten wir noch brav
unsere USA-Flüge im heimischen Reisebüro. Es sollte diesmal für 4 Tage nach New
York und danach mit einem Inlandsflug weiter nach Las Vergas gehen. Kurz vor
Abflug streikte die inneramerikanische Airline "Northwest" immer noch die den
Flug von NY nach Las Vegas durchführen SOLLTE. Das Reisebüro beruhigte uns...
"Das wird schon. Die streiken nie so lange, wenn Ihr nach 4 Tagen NY
weiterfliegt dann läuft alles wieder". Guter Hoffnung verbrachten wir 4
spannende Tage in der Stadt die niemals schläft, fuhren Rollerblades am Times
Square und im Central Park und besuchten alle Sehenswürdigkeiten. Und jeden
Abend am Times-Square standen wir unter den Leucht-NEWS und lasen "Northwest
immer noch im Streik"... ohje. Unbedarft wie wir damals waren schilderten wir
unser Problem am der Rezeption des Hotel. "No, problem - wir kümmern uns, gebt
mal die Tickets her, wenn Ihr vom Shopping wiederkommt sehen wir weiter". Als
wir zurückkamen klebte ein gelber Postit-Zettel auf den Tickets. Umgebucht auf
US Airways und US Air Shuttle über Boston nach Las Vegas - Abflug 21:00
Uhr. Na, dann hatten wir ja noch genug Zeit, gingen noch schnell einen Burger
essen, packten unsere Sachen und ließen uns mit dem Taxi (war damals schon nicht
billig) zum Airport fahren. Dort angekommen gingen wir zu US-Airways und wollten
einchecken. Aber die meinten "Wo sind denn Eure Tickets ?" Ich gab´ ihm den
gelben Postit-Zettel und erklärte das wir umgebucht wurden. "Aber da hätten Sie
sich doch ein richtiges Ticket am Notschalter von Nothwest Airlines" ausstellen
lassen müssen" bekamen wir zu Antwort...UND NU ??? Der Schalter der
Notbesetzung war nur bis 16:00 Uhr geöffnet gewesen. Zurück zum Hotel ? War
ausgebucht (Hochsaison).
Die Not macht erfinderisch.
Wir lassen das Gepäck bei US Airways und machten uns auf die Suche nach
irgendeinem Mitarbeiter der eine Northwest-Uniform trägt. Unter einer Rolltreppe
wurden wir fündig. Ein Mann machte Telefondienst in einem Mini-Glaskasten. Er
sagte er kann nicht weg wegen dem Telefon. Ich flehte ihn an uns zu helfen. Und
er ließ sich erweichen, rannte los und fand doch tatsächlich noch jemanden in
der Kantine der befähigt war uns ein Ticket auszustellen. Wir warteten gefühlte
Stunden bis endlich eine nette schwarze Big Mamma ankam und uns die ersehnten,
HANDSCHRIFTLICH ausgestellten Tickets übergab. Wir eilten zurück zum Schalter
damit unser Gepäck nun endlich aufgegeben werden konnte. Dann spurteten wir zum
Gate wo gleich hinter uns wurde die Tür geschlossen wurde. Puh, geschafft. Der
Umsteiger in Boston klappte auch und wir kamen nach ein paar Stunden Schlaf gut
in Vergas bei 45 Grad an. Und welche Tasche ist nur da ? Die mit den
Rollerblades - mehr nicht ;-( Haben wir doch so ein tolles, damals das neu
errichtete "NEW YORK NEW YORK" für 176 DM / Nacht gebucht und können noch nicht
mal den Pool nutzen .... shit !! Also auf zum Shopping - Badesachen kaufen
! Leider haben wir nix gefunden, alles oversized...
Unsere Koffer kamen erst am
nächsten Tag dann zum Glück auch an und wir konnten endlich in frische Sachen
schlüpfen.
Wir als eingefleischte
Hard-Rock Cafe- und Rollercoasterfans planten 2008 unseren USA-Urlaub mal an die
Ostküste um dort den im Mai 2009 neu eröffneten Hardrockpark zu besuchen.
Wir buchten von Zuhause 3 Nächte in Myrtle Beach um auf jeden Fall einen Tag
ohne Regen in diesem Park verbringen zu können. Wir wundern uns beim durchfahren
des Ortes schon über die Schilder: "Park closed for the season"...
meinten die doch sicher erst in 3 Wochen zum Saisonende...nein, eine Blick auf
die Internetseite bestätigte was für eine Schande. Allerdings hat Hardrock
seinen Namen nur dafür hergegeben. Die Kette selbst ist also nicht pleite
gegangen hat uns der Motelbesitzer erzählt. Nun sitzen wir 3 Tage hier fest.
Aber der Ort ist sehr nett und trotzdem einen Abstecher wert.
Anmerkung: Der
Park wurde in 2009 unter diesen neuen Name wiedereröffnet:
"FREE
STYLE MUSIC PARK"
Story 7: Poolbau der anderen Art... oder
auf was für Ideen manche Leute kommen:
Durch unseren Poolbau bin ich beim surfen auf
diesen Tread gestoßen. Da fragt man sich doch auf was für Ideen die Leute
kommen. Also nehmt Euch ein Bier und lest selbst:
Story 6: Ist man irgendwann zu alt zum
Coasterfahren ?
Seit unserem Besuch im"Busch Gardens" in
Florida wissen wir: NEIN !!! 2 rüstige alte Herren haben es uns
damals verraten. Man hält sich als Rentner jung wenn man nach Florida
auswandert, ne Dauerkarte für einen Achterbahnpark besitzt und mindestens 1 x /
Woche mit seinem besten Freund/in oder Partner 5 x hintereinander 1. Reihe in "Montu" fährt !
Wir glauben dran und werden
dem Beispiel folgen, denn das Leuchten in deren Augen werden wir nie vergessen
.Die
Bahn ist echt der Hammer und hat einen Speed drauf das ein Lifting unnötig macht
(zumindest für einige Minuten **grinz**). Danke Olli für ein Foto was ich aus
Deiner Datei entführt habe.
Story 5: Warum trinken eigentlich alle
Leute im Flieger "Tomatensaft" ?
Ich hab´ mich immer gewundert
warum Norbert immer im Flugzeug Tomatensaft bestellt... geht Euch das auch so ?
Alle trinken Tomatensaft. Aber warum eigentlich ? Interessant war das genau
dieses Thema vor ein paar Wochen in einer TV-Sendung besprochen wurde und dort
Nachforschungen gestellt wurden. Also es ist wirklich nur der "Nachaffeffekt".
Unglaublich, oder ? Er ist gesund, reichhaltig und hat einen guten
Sättigungseffekt. Beim googeln bin ich noch auf diese interessanten Infos
gestoßen:
"Das Phänomen "Tomatensaft im Flugzeug" gehört zu den letzten großen
ungeklärten Rätseln im Flug- wesen. Gerüchten zufolge ist es unmöglich das
Verkehrflugzeuge ohne T-Saft überhaupt abheben können. Warum dieses Getränk
in Supermärkten wie Blei im Regal steht - aber in Flugzeugen geliebt wird,
bleibt ein Rätsel. 1993 hagelte es jedenfalls üble Beschwerden von
Passagieren als Lufthansa das Getränk von der Bordkarte strich. Das
Ergebnis: 48 Stunden später wurde wieder ausgeschenkt und zufrieden gerührt.
Für den Grund, warum Tomatensaft im Flugzeug so beliebt ist, existieren
zahlreiche Theorien mit physiologischem (Veränderung des
Geschmacksempfindens bei geringerem Druck, Elektrolyt-Theorie) und mit
psychologischem (z.B. "me too"-Effekt) Hintergrund. Die wahre
Erklärung bleibt jedoch weiterhin völlig offen."
(zitiert von
http://home.arcor.de/luftpiraten/luftpiraten/glos_t00.html)
"Das Phänomen ist nicht nur kurios, es hat auch noch erstaunliche Varianten.
So beobachtet das Bordpersonal immer wieder eine Art Kettenreaktion:
Bestellt sich einer Tomatensaft, wollen ihn plötzlich alle. Auf manchen
Flügen bleibt die Crew dagegen auf der Ration sitzen. Immerhin schenken
Airlines in Deutschland rund 1,5 Millionen Liter pro Jahr aus. Besonders gut
geht der Wundersaft auf den Strecken von und nach Düsseldorf. Auch dafür
gibt es keine Erklärung. Schließlich ist nicht das ganze Jahr Karneval.
Tomatensaft ist nämlich als Kater-Killer bekannt.
Möglicherweise liegt aber hier eine Erklärung dafür, dass Reisende auf
Tomatensaft fliegen. Nach Auskunft von Ernährungsexperten schwirren über den
Wolken vermehrt oxidative Substanzen, besser bekannt als freie
Radikale, herum. Dagegen soll Lycopin schützen, ein Stoff, der in der Frucht
reichlich vorkommt. Außerdem ist sie reich an den Vitaminen A und C. Bei
Durchfall wird der Saft als natürliches Elektrolyt empfohlen. Und zwei
Gläser am Tag sollen sogar vorbeugend gegen Krebs wirken. Vielleicht will
sich der fluggestresste Körper unbewusst etwas Gutes tun. Ein anderer
Erklärungsversuch klingt weniger plausibel. Durch den Unterdruck in
Flugzeugen leiden die Geschmacksnerven. Der kräftige Tomatensaft,
womöglich mit Salz und Pfeffer angerührt, sorgt in himmlischen Gefilden für
eine willkommene Würze."
(zitiert aus: Alles Tomate Warum nur verlangen Fluggäste immer wieder diesen Saft?
im Internet unter: http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/07/292228.html)
Thailand 2005, wir kommen am
Ende unserer Backpacker-Rundreise auf Koh Tao (einer am Rande bemerkt
wunderschönen Insel) an und denken wir können unsere Unterkunft mit Kreditkarte
zahlen... Pustekuchen!! Unsere Traveller Checks sind alle,
Bargeld haben wir auch nur noch für die Rückfähre nach Koh Samui und um etwas zu
Essen zu kaufen. Shit, wir haben keine EC-Karte mit um Geld zu ziehen. Also muss
Bargeld rangeschafft werden. Wir gehen zum Bankschalter, der so groß ist wie ein
Gartenhaus (mit Meerblick), und wollen mit der Kreditkarte Bargeld ausgezahlt
bekommen. Meine Kreditkarte hat sogar ein Foto. Ist zwar nicht mehr auf dem
neusten Stand, aber erkennen kann man mich noch drauf. Der Typ hinterm
Schalter mein "No Problem, mach mal schnell ne Unterschrift wie im Reisepass"...
oh je... der ist schon ein paar Jahre alt und meine Unterschrift seitdem
beruflich versaut. Somit musste ich UNGELOGEN bestimmt 100 x auf einem Zettel
versuchen so zu unterschreiben das es gleich war. Und das bei 36 Grad
und 100 %
Luftfeuchtigkeit wo einem der Schweiß auf´s Papier tropft. Nach einer
geschlagenen Stunde war er wohl zufrieden und hat uns umgerechnet 100 €
ausgezahlt. Mehr würde nicht gehen, Karten werden in Thailand gefälscht wie Sand
am Meer. Gut das unsere Unterkunft nur 37 € / Nacht gekostet hat die wir uns für
2 Nächte gebucht hatten... ohne Klima... ohne Warmwasser... aber mit einem
Ausblick der jeden Stress danach vergessen lässt
☻
Frisch erlebt
will ich nun diese Story niederschreiben: Bein Surfen für Vorbereitungen für
unsere Südafrika-Reise Anfang 2009 stieß ich zufällig auf ein geniales
youtube-Filmchen von
Nikkiundmichi im Internet. Schaut es
Euch an und Ihr tut das was wir tun mussten... SPRINGEN !!!!!! Genau da
!!! Genau mit denen !! Genauso ! Ich hatte mich eigentlich nie mit
Fallschirmspringen beschäftigt. Trotz dessen wir leidenschaftliche
Rollercoasterfahrer sind ist der freie Fall, besonders für mich, immer ein
graus. Deshalb habe ich bisher um fast alle Freefall-Tower einen großen Bogen
gemacht. Dieses Gefühl im Magen, Ihr kennt das sicher, ätzend... wie schnell
Fahrstuhl fahren... echt nicht Ding. Ich kann gar nicht sagen was dieser Film in
mir ausgelöst hat. Ich habe ihn mir soooo oft Zuhause angeschaut und Norbert
auch ganz wild gemacht das ich denen in Kapstadt eine E-mail schrieb ob wir
spontan springen könnten, wenn wir in der Stadt sind. Das Team von Skydive Cape Town antwortete
prompt auf meine mail das wir kommen könnten wenn wir in Kapstadt sind. Wir
sollten dann anrufen und dann würde sich schon ein spontaner Termin finden.
Als wir in
Kapstadt ankamen war das erste was wir taten, wir nahmen Kontakt auf und bekamen
2 Tage später einen Termin. Die boten für 250 ZAR p.P. (~20 €) einen Pick-up
Service ,von unser Lodge, zum außerhalb gelegenen Sportflughafen im Stadtteil
Atlantis an. Atlantis, dachten wir, hört sich doch gut an. Waren wir doch im
Herbst gerade dort (Bahamas). Im Abholer-Kleinbus saß schon ein Pärchen mit Baby
aus Cambridge die auch springen wollten. Kaum einer sprach während der
1/2-stündigen Fahrt, Norbert meinte "Ich komme wir vor als ob wir zum
Schlachthof fahren"... ohje, war er doch derjenige der vor ein paar Jahren
unbedingt mal springen wollte. Bei mir tat sich gar nix, ich wollte das nur
erleben. Keine Angst, nix !
Als
wir ankamen dachten wir, hey was ist das... ne Wellblechhalle an einer Sanddüne
und mehr nicht ? Doch es gab noch ein Hard Dog Cafe für den
"Leichenschmaus"... Sind wir doch überall auf der Welt auf der Suche nach Hard
Rock Cafes und waren enttäuscht das es in Kapstadt keins gab, gab es nun hier
diese originelle Ausgabe☺☺
Übrigens waren
heute 37 Grad (im Schatten). Wir mussten uns also keine Gedanken machen das uns
oben in ca. 3.000 m Höhe irgendwelche Körperteile abfrieren würden. Eine Sorge
weniger. Super in Shorts und T-Shirt springen, wie genial ist das denn. Dann kam
aber die Ernüchterung das alle Leute die als Filmer mitspringen könnten die
Scheißerei hatten und heute nicht da waren. Meine Kinnlade hing gaaaaaaanz weit
unten. So was aber auch. Aber dann kam die Aufheiterung das Norbert oder ich mit
dem blauen Jörg (so heißt
meine Zweit-Kamera)
rausspringen könnten. Wir sollten das Ding einfach in der Hand halten und uns
selbst filmen. Na toll, 1. Sprung und dann gleich noch sowas. Alle Freaks die da
arbeiten waren echt cool drauf. Sehr professionell wurden die Fallschirme
gepackt. 4 Springer wechselten sich den Tag ab mit den Gästen zu springen. Wir
bekamen Paul und Rob zugeteilt. Beide so zwischen 30 und 40 die eher an
Sufer-Typen erinnerten. Sie erklärten uns was wir beachten sollten (war nicht
viel: Kopf beim Sprung zurück und dann Bein nach hinten).
Dann
ging es ins Geschirr. Ich hatte immer noch kein mulmiges Gefühl, Rob und Paul
waren echt cool drauf und wir machten im der kleinen Cessna 182 etliche Witze.
Auf einmal war Ruhe... aber nicht wir, sondern die beiden waren ruhig... sind
sie doch glatt eingeschlafen. Um die Flughöhe zu erreichen benötigen wir ca. 1/2
Stunde. Tolle Aussicht auf die Küste und die Dünen. Und der Tafelberg war auch
zu sehen, allerdings waren einige Brände die die Sicht dorthin etwas
verschlechterten. Schon allein der Flug wäre die 1.450 ZAR (~ 110 €) wert
gewesen. Aber wir wollten es tun. Norbert sollte zuerst springen. Als sich die
Tür öffnete kam heißer Wind ins Flugzeug und es war laut. Wir gaben uns
Zeichensprache das alles o.k. war und wums waren sie schon raus. Nun ging es bei
Rob und mir ans Eingemachte. Wir robbten aus der hintersten Ecke des
Mini-Fliegers (der mit 4 Personen und 1 Piloten schon gut voll ist) an die Tür.
Und dann stürzte ich mich raus und er hintendran. Ich wollte es einfach. Ich
dachte, mal gucken wie lange ich das Fahrstuhlgefühl aushalten kann. Aber es kam
nix. Es war einfach nur hammergeil ! Ein ganz anderes Gefühl als erwartet. 30
Sekunden die die Zeit stehen ließ. Die Luft rennt an einem vorbei, denkt man.
Man will atmen und denkt wo ist die Luft, ist wie beim Fahrradfahren mit
extremen Gegenwind. Ich gebe Rob Zeichen das es mir gut geht und versuchte mit
ihm zu reden. Ich breite die Arme aus als wie ein Vogel. Wahnsinn !! Wir fliegen
!!! Man muss sich schreiend unterhalten um sich zu verstehen... Die Belastung
für den Körper ist schon nicht ohne, aber nicht schlimm. Nach 30 sec. zieht Rob
den Schirm. Kein extremer Ruck bei mir, weil ich zufällig die Hände an den
Gurten oben hatte. Norbert erging es etwas anderes. Er hatte ja mit Jörg zu tun
um sich zu filmen und bei ihm ruckte es dann etwas mehr. Er hatte dann leichte
Striemen an den Achseln. Aber nichts Schlimmes. Vorsicht ist nur bei der
Stufe beim Ausstieg aus dem Flugzeug gegeben. Der der nach uns gesprungen ist
ist mit seinem Bein dagegen geschrammt und hatte ganz schön Schmerzen und konnte
deshalb den Sprung gar nicht so genießen.Nach den Freefall geht es noch ca. 5
Minuten am Fallschirm nach unten. Ich sauge jeden Moment ein - Daddy verzeih´
mir, aber ich werde wieder springen !!! Ganz, ganz bald !
Ein herzliches
Dankeschön hier noch mal an Paul (links) und Rob (rechts) ! Diesen Tag
werden wir nie vergessen !
Orlando Herbst
2008 10 Jahre später: Über BUDGET Rent a Car haben wir mal wieder einen Mustang
Cabrio reserviert. Vor Ort stellt sich heraus: Keinen mehr im Programm.. nun ja,
ein Chrysler Sebring tat es dann auch. Aber königsblau ? Brrrrr. Da wir schon
recht früh in Orlando landeten und das Wetter traumhaft war, düsten wir gleich
offen weiter nach Kissimmee. Dort lässt es sich besser wohnen. Ab in unser
Stammmotel, unterwegs noch bei Burger King vorbeidriven. Abends wollten dann
irgendwann das Dach schließen... Pustekuchen, ging nicht. Waren wir denn
bekloppt ? ... irgendwann merkten wir das der Kofferraum auch nicht richtig
schloß und der elektrische Mechanismus des Daches nur funktionierte wenn die
Klappe richtig zu ging. Das Schloss war nicht mehr gangbar zu machen...
also Laptop angeschmissen und geschaut wo die nächste BUDGET Station war. Oh,
nur 4 Meilen weg von uns und noch offen bis 18:00 Uhr. Dann aber schnell los
bevor es anfängt zu regnen (und das tut es im Herbst wenn, dann richtig). Um
17:57 Uhr betraten wir das Mini-Büro. Ein spanischer Mitarbeiter guckte uns groß
an und fragte was wir denn NOCH wollten. Problem geschildert, Problem
nicht lösbar, war ja klar ;-( Ein Tauschauto natürlich auch nicht da. Er rief
dann nach Drängen für uns beim Airport Counter an um uns das Tauschauto zu
reservieren. Problem gelöst ? - Denkste ...
30 Minuten später
am Airport, rein zum BUDGET-Counter, nett mitteilen das eben angerufen wurde und
das weshalb und warum nochmal geschildert. Wieder ein Spanier, noch größere
Augen, noch größere Sprachprobleme... es sollte jemand angerufen haben ??...Nööööööööööö...
Tauschauto auch nicht da. "Please wait in the Lounge".... nach 15 Minuten soll
jemand das neue Auto vorfahren. Nach 45 Minuten stehe ich wieder vor ihm frage
höflich nach was nun ist. Er: "Wer sind Sie denn ?" - Aha da hat also jemand
Alsheimer. Nur dumm das wir ihm alle Papiere, Schlüssel, Voucher usw. gegeben
hatten.
Da kann man schon mal etwas lauter werden, oder ? Der Typ wühlte alles durch,
fand nix von uns... Wollte nun eine neue Buchung machen... tz tz... da wurde ich
richtig unentspannt. Da kam eine Kollegin, drückte den Freak zur Seite und
meinte er wäre "Coco Loco" und sie würde sich um den Fall kümmern. Na, dann
zeig´ mal was Du kannst. Ich wundere mich jedes Mal was die alles in ihren PC
reinhacken... in der Zeit und mit den Anschlägen hätte ich einen halben
Reisebericht fertig...hi,hi... nach einer weiteren Stunde dann die freudige
Mitteilung wir könnten aus der Parkgarage das neue Auto holen. Also los... und
welches stand da auf der zugewiesenen Nr. ? Unser königsblauer Schlitten. Wollen
die uns verarschen ? Erstmal den Parkhausgang hoch und runter gelaufen um jemand
zu suchen der sich auskennt - Fehlanzeige. Nun gut, Auto auf, Kofferraum auf,
geht.. hm. Das haben die doch nicht repariert... Km-Stand checken.... wieder so
knapp 15 TSD miles auf der Uhr... das ist er doch. Gleicher Fleck auf dem Sitz. Dach auf,
Dach zu, geht. Also ab vom Hof. Auf den Highway haben wir dann gemerkt das es
doch ein anderes Auto war da der Tages-km nicht zurückgestellt war... puh.. nun
wieder einen Burger - aber diesmal geht es zum Mc Doof. Da bin ich doch froh
immer alle Unterlagen in meinem E-mail Account eingescannt zu haben für den Fall
der Fälle. Ein Tag für die Katz. 3 Monate später nun böse Briefe von BUDGET rent
a car mit der Aufforderung zur Zahlung von $33,56 ohne Angabe von Gründen. Mit
denen wollen wir nix mehr zu tun haben. Wie gut das es noch andere
Autovermietungen gibt.
Im Herbst 1998
verbrachten Norbert und ich unseren Urlaub mal wieder in der USA. Wir mieteten uns von Zuhause
über Hertz ein Ford Mustang Cabrio und bekamen in Las Vegas einen weißen mit
leberwurstfarbenen Dach und gleicher Innenausstattung zugeteilt. Man muss bemerken das
weiß vor 10 Jahren noch keine Trendfarbe war☺☺...
Wir haben bis zu diesem Urlaub
sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Highways ignoriert und deshalb
oft in 3 Wochen so einige Meilen mehr geschafft. Bis zu diesem Tag:
Wir fuhren gerade
raus aus Salt Lake City, die Strecke war recht öde und wir überholten
gelangweilt mit über 100 miles (erlaubt waren glaube ich 60) gerade einen Truck.
Auf einmal wurde Norbert bleich..
"Du, da hat gerade ein Sheriff auf dem
Mittelstreifen gedreht" kam es von nebenan. "Und nu ?" fragte ich...
und schwupp
setzte sich der Sheriff vor uns, schaltete seine Sirene an und stoppte uns.
(Bemerkung: In der USA ist die Gegenfahrtbahn der Highways oft nicht
durch Leitplanken getrennt sondern durch breite Rasen- oder Schotterflächen).
"Bloß im Auto sitzen bleiben - wie im Film" meinte Norbert und machte sich fast
vor Angst fast in die Hose. Mir ging es nicht anders. Wir sahen schon unser ganzes Bargeld schwinden. Ob
man auch mit Kreditkarte zahlen kann ? Vermutlich nicht ...
Der Sheriff stieg
schwer bewaffnet aus seinem Wagen, rechts und links ne Wumme, und spazierte wie
Clinti auf uns zu. Er lehnte sich cool gegen unser Auto und sagte dann durchs
Fenster. "Hey guys - das ist mein Highway, Ihr seid viel zu schnell gefahren,
wo sind Eure Papiere !" Bloß cool bleiben dachten wir uns, aber der Schweiß
stand uns schon etwas auf der Stirn, denn er strahlte richtige Autorität aus.
Norbert gab´ ihm die Papiere und er sah´ dann das wir aus Deutschland kamen und
fragte uns wo wir denn so schnell hinwollten. Da versuchte ich die Lage etwas zu
entspannen und meinte das wir noch vor dem dunkel werden da sein wollten und
keine Karte hätten (stimmte natürlich nicht). Schwupp, da drehte ers sich
wortlos uns, ging zu seinem Wagen, kam zurück - nicht mit einem Strafzettel -
sondern mit diversen Straßenkarten...puh... Er meinte dann sehr nett wir sollten
auf keinen Fall mehr so schnell fahren, er hätte uns nur erfasst weil er
eigentlich den Truck lasern wollte, wo wir aber daran vorbeigerauscht sind. Seit
diesem Tag fahren wir in der USA nur noch mit Tempomat und höchstens 5 miles
mehr als erlaubt, kein Scherz !! Schwein gehabt !